Was können wir für Sie tun?

Lachgas oder Distickstoffmonoxid (N₂0) ist das älteste Narkosemittel und wird schon seit über 150 Jahren erfolgreich in der Zahnmedizin angewandt.

Bei der dentalen Lachgassedierung wird eine Mischung aus Lachgas und Sauerstoff kontinuierlich über eine Nasenmaske inhaliert. Im Unterschied zur Narkose reagiert der Patient auf äußere Reize und atmet selbstständig. Der Zahnarzt kann zu jeder Zeit mit dem Patienten kooperieren. Nach der Behandlung ist der Patient wieder bei vollem Bewusstsein. Lachgas ist gut verträglich und wirkt schnell. Die Behandlung wird angst- und stressfrei.

Die Lachgassedierung eignet sich auch zur Behandlung von Kindern.

Eine Wurzelkanalbehandlung wird notwendig, wenn Schädigungen des Zahnes bis in den Nerv vordringen. Eine Wurzelkanalbehandlung ist ein medizinisch anspruchsvoller Vorgang. Hier kam es vor allem in den letzten Jahren zu Fortschritten in der Forschung und Entwicklung der manuellen und maschinellen Technik. Spezielle Instrumente und Techniken bei der Säuberung und der Füllung des Inneren des Zahnes haben aber mögliche Beschwerden und Misserfolge deutlich vermindert.

Die Implantation eines Titanimplantats in den Kiefer ermöglicht es, verloren gegangene Zähne zu ersetzen, ohne die Nachbarzähne zu beschädigen. Oftmals gelingt es durch Implantate festen Zahnersatz in Fällen zu realisieren, in denen auf konventionellem Wege nur herausnehmbarer Zahnersatz angefertigt werden kann. Außerdem können Implantate lose sitzende Prothesen wieder fest verankern, so dass die Funktion des Zahnersatzes erheblich verbessert wird.

Hierunter versteht man Eingriffe und Operationen, die ambulant durchzuführen sind, wie Zahnextraktionen, operative Entfernung verlagerter (Weisheits-)Zähne, zahnärztliche Implantation, Abszesstherapie, Freilegung verlagerter Zähne, Parodontalbehandlungen.

Man kann zwischen festsitzendem und herausnehmbarem Zahnersatz unterscheiden. Festsitzender Zahnersatz sind Kronen und Brücken. Wird ein Zahn durch große Defekte oder nach einer Wurzelkanalbehandlung geschwächt, ist eine Krone notwendig. Durch eine Brücke können zahn-begrenzte Lücken geschlossen werden. Herausnehmbarer Zahnersatz sind Teil- und Vollprothesen, sowie abnehmbare Brücken. Des Weiteren gibt es Kombinationen aus festsitzenden und herausnehmbaren Teilen.

Hier stehen viele Möglichkeiten mit verschieden Materialien und unterschiedlichen Qualitäten zur Verfügung. Welches die richtige Wahl ist, muss individuell nach der Situation im Mund und den Wünschen des Patienten entschieden werden.

Interne Zahnverfärbungen können durch Bleichen (engl. bleaching) aufgehellt werden. Ist nur ein einzelner Zahn verfärbt, wie z.B. nach einer Wurzelbehandlung, so kann auch dieser isoliert aufgehellt werden.

Große Zahnzwischenräume, abgesplitterte Schmelzpartien oder angeborene Malformationen (Zapfenzähne, zu schmale oder zu kleine Zähne) insbesondere im Frontzahnbereich können durch ein Kunststoff-Keramik-Gemisch korrigiert werden. Auch eine optische „Korrektur“ von leichten Fehlständen oder die Umformung von Eckzähnen zu zweiten Schneidezähnen (oft bei Nichtanlage von zweiten Schneidezähnen) ist mit modernen Kompositen möglich. So kann auf das Abschleifen von Zahnhartsubstanz wie bei einem Veneer oder einer Krone weitestgehend verzichtet werden.

Kleine Schmucksteine werden mit flüssigem Kunststoff auf den Zahn geklebt. Die Methode ist schonend und reversibel. Man kann das Schmuckstück entfernen, ohne dass die gesunde Zahnoberfläche angegriffen wird.

Hierbei werden Defekte der Zahnhartsubstanz (z.B. durch Karies verursachte „Löcher“) direkt in der Praxis durch Komposit (Verbundwerkstoff aus Kunststoff und anorganischen Füllstoffen) ersetzt. Kompositrestaurationen werden im Mehrschichtverfahren gelegt und lichtgehärtet. Dies ist gegenüber einer Amalgamfüllung zeit- und materialaufwendiger. Die Restaurationen sind zahnfarben und erfüllen alle ästhetischen Anforderungen. Die heutigen Materialien sind auch für die Kauflächen der Backenzähne geeignet.

Die professionelle Zahnreinigung ist eine der wichtigsten vorbeugenden Maßnahmen gegen Karies und Zahnfleischerkrankungen. Als regelmäßige Ergänzung zur häuslichen Mundhygiene bildet es die Grundlage für gesunde Zähne und Zahnfleisch.

Bakterien bilden auf Zähnen sog. Biofilme (oft auch als bakterielle Beläge oder „Plaque“ bezeichnet). Sie sind die Ursache für Erkrankungen in der Mundhöhle. Durch sie entstehen Zahnfleischentzündungen und Karies. Verfestigen sie sich, indem sich Mineralsalze aus dem Speichel einlagern, entsteht Zahnstein.

Durch die häusliche Mundhygiene ist es fast unmöglich, diesen Biofilm komplett zu entfernen. Deshalb ist hierbei eine Unterstützung durch das zahnärztliche Team unumgänglich.

Um frühzeitig Zahnschäden bei ihren Kindern zu verhindern, sollten Eltern auf gesunde Ernährung und Zahnpflege vom ersten Milchzahn an Wert legen. Regelmäßige Untersuchungen –gerne ab dem ersten Zahn- sorgen dafür, dass eventuelle Schäden früh entdeckt werden. Außerdem gewöhnen sich die Kinder daran, dass ein Zahnarztbesuch ganz selbstverständlich ist. Sollte tatsächlich einmal eine Behandlung notwendig werden, liegt die Angstschwelle erheblich niedriger. Genauso wichtig ist es, die Entwicklung von Zahnfehlstellungen, Kieferwachstum oder ausbleibenden Zähnen zu beobachten und ggf. entsprechende Therapien einzuleiten.

Unsere Praxis ist mit digitalem Röntgen ausgestattet. Digitales Röntgen reduziert die Strahlenbelastung um bis zu 70% im Vergleich zum konventionellen, analogen Röntgen. Wartezeiten auf die Entwicklung des Bildes werden erheblich verkürzt. Eine digitale Nachbearbeitung (Vergrößerung, Kontrast, Helligkeit) am Computer kann zudem die Diagnostik verbessern.

Ist die Konsultation eines anderen Facharztes erforderlich, so wird das Röntgenbild entweder per Email an den Kollegen verschickt oder Sie erhalten einen Ausdruck.

Bruxismus (Zähneknirschen) ist das unbewusste, meist nächtliche, Aufeinanderpressen der Zähne. Dadurch verschleißen Zähne und der Zahnhalteapparat, das Kiefergelenk und die Kaumuskulatur werden überlastet. So kann es zum Teil zu starken Schmerzen kommen. Eine Ursache kann zum Beispiel Stress sein. Abhilfe kann eine Aufbissschiene schaffen, um den Verschleiß an den Zähnen zu stoppen. Auch eventuelle Störkontakte der Zähne können ausgeglichen werden, was ebenfalls zur Entlastung führen kann.

Zum Schutz vor Zahn- und Kieferverletzungen beim Sport ist die Anfertigung eines speziellen Mundschutzes möglich.

Zum langfristigen Zahnerhalt sind regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen (Recall) wichtig. Aber sehr schnell ist ein halbes oder sogar ein ganzes Jahr um. Erst 10 Jahre lückenlose jährliche Zahnarztbesuche sichern die volle Bezuschussung der Krankenkasse für Zahnersatz.

Unsere Zahnarztpraxis unterstützt Sie gerne. Auf Wunsch rufen wir Sie an oder schreiben Ihnen eine E-Mail, um Sie auf die nächste Vorsorgeuntersuchung oder Zahnreinigung aufmerksam zu machen. Dann können Sie zeitnah einen Termin mit uns vereinbaren.